Aus dem März-Newsletter des Müttergenesungswerkes (MGW):
Politische Aufmerksamkeit für die Gesundheit von Müttern, Vätern und Pflegenden
„Lassen Sie uns die Gesundheit von Müttern und Vätern in diesem Land nicht vergessen!" Mit diesem Appell verwies Elke Büdenbender, Schirmherrin des Müttergenesungswerks, in der letzten Woche bei einem Klinikbesuch auf etwas ungemein Wichtiges:
Ja, in den letzten Jahren sind wir vielen neuen Herausforderungen begegnet – Corona-Pandemie, Inflation, Energiekrise, Krieg in Europa. Doch in diesem Strudel überwältigender und kräftezehrender Ereignisse geht eines oft unter: Die täglichen Herausforderungen der Menschen, die sich jeden Tag kümmern – in der Familie, um Nachbarn und Freunde, weil sie privat Sorgearbeit leisten! Mütter, Väter und pflegende Angehörige kümmern sich, um Kinder und Pflegebedürftige, jeden Tag, rund um die Uhr, ohne Gegenleistung, bis schließlich sogar die Gesundheit darunter leidet.
Und was dann, wenn „einfach weitermachen“ keine Option mehr ist?
Sorgearbeit Leistende haben einen Anspruch, sich auch um sich selbst zu kümmern! Aus diesem Grund gibt es die Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen im MGW. In der Kur werden Sorgearbeit Leistende individuell medizinisch begleitet. Sie haben endlich Zeit für sich selbst, können reflektieren und Kraft tanken.
Klingt gut?! Doch auf dieser Leistung können wir uns nicht ausruhen. So sind z.B. unsere Kliniken chronisch unterfinanziert und Pandemie, Inflation und Preissteigerungen haben die Lage weiter verschärft. Wir als Müttergenesungswerk setzen uns auch weiterhin mit Nachdruck politisch und gesellschaftlich ein. Damit Mütter, Väter und Pflegende die beste Versorgung und einen gleichberechtigten Zugang erhalten.
Weitere aktuelle Artikel finden Sie im Blog des MGW.
Planen Sie jetzt Ihre Mutter-Kind-Kur und Vater-Kind-Kur in unseren DRK-Zentren für Gesundheit und Familie auf den Nordseeinseln Pellworm, Amrum oder im holsteinischen Plön nahe der Ostsee. Hier geht es zu den Kurterminen.